Stadt des Monats “August” – Athen


City of the month: Eine Reise in die Antike mit einem Trip nach Athen

Sie wird auch die Stadt der Götter genannt: die griechische Hauptstadt Athen ist nicht nur eine Metropole bzw. die grösste Stadt im Land, sondern auch zentraler Bestandteil der europäischen Geschichte. Seit etwa 5’000 Jahren wird Athen bewohnt. Wie vielfältig die Stadt noch heute ist und was sie für Besucher zu bieten hat, zeigen wir dir im nachfolgenden Blog sowie auf unseren Social Media Kanälen.

1. Athen kurz & knackig

Obwohl die Stadt  die bevölkerungsreichste und flächengrösste Stadt des Landes ist, bewohnen nur etwa  790’000 Einwohner den engeren Stadtteil. Im Vergleich dazu wird allein die Akropolis jährlich von etwa 13 Millionen Besuchern besichtigt. Die Stadt lockt mit faszinierenden Ausgrabungsstätten und Museen tagsüber und wird nachts mit ihren unzähligen Bars, Pubs und Clubs zu einer pulsierenden Ausgehmöglichkeit für alle Nachtschwärmer. Drei der unzähligen Sehenswürdigkeiten, die die Stadt zu bieten hat, sind zum einen die Akropolis. Zum anderen lohnt sich auch ein Besuch des Amphitheaters Odeon des Herodes Atticus. Es ist das Bekannteste seiner Art in Athen und sehr gut erhalten. Für Sportinteressierte dürfte das Panathenaic Stadium interessant sein, das 1896 für die ersten Olympischen Spiele der Neuzeit und 2004 als Zieleinlauf des Marathons der Olympischen Spiele in Athen genutzt wurde.

2. So ticken die Athener

Etwa 340 Tage Sonne herrschen in Athen. Dies wiederspiegelt sich auch im Gemüt der Bewohner. Die Athener sind ein ausgehfreudiges, aufgestelltes und lebhaftes Volk. Musiklokale, urige Tavernen, fancy Restaurants und trendige Cafés hat es wie Sand am Meer. Konzerte, Theater oder OpenAir-Kino-Aufführungen finden fast immer unter freiem Himmel statt. Ebenso wie die Architektur und Kultur von Kontrasten geprägt ist, lassen sich auch in den Strassen witzige Gegensätze feststellen: junge Leute mit Handys sitzen neben traditionellen Losverkäufer, Geschäftsmänner im Anzug stehen Schlange am gleichen Fast Food Stand wie die Immigranten, die in Europa ihr Glück versuchen möchten. Sie alle verbindet ein Lächeln auf den Lippen und eine ordentliche Portion Entspanntheit, von der man sich auf einer Städtereise nur anstecken lassen kann.

3. Essen & Trinken

Die griechische Küche ist besonders reichhaltig und abwechslungsreich und vermittelt mit viel Olivenöl, Gewürzen, Knoblauch und Zitrone echten mediterranen Geschmack. Die bekanntesten Klassiker sind wohl Tzatziki, Gyros oder Souvláki – die Möglichkeiten in Athen lecker zu Essen sind aber schier endlos. Abgerundet wird die Mahlzeit fast in jedem Restaurant mit einem Glässchen Ouzo, dem bekannten Anisschnapps. Das Abendessen ist für die Griechen übrigens ein geselliges Ereignis mit Freunden und Familie, das meist nicht vor 21 Uhr beginnt. Dann erst wird es in den Tavernen der Stadt voll.

4. Bloss nicht!

Wer schon in Griechenland ist, will meist auch mindestens einen richtig traditionellen Abend erleben. Oft werden da Folkloreabende in der Pláka beworben. Aber Achtung: Echte Folklore gibt’s da nicht! Das Essen ist nicht nur überteuert und eher schlecht, die Show-Einlagen sind auch nicht wirklich authentisch. Für echte griechische Tänze geht man lieber ins Tanztheater Dora Stratou. Auf dem Weg dorthin sollte aber, insbesondere bei Dunkelheit, die Platía Vathís (auch Anexarthisías genannt) nordwestlich vom Omónia-Platz gemieden werden. Der Platz hat sich leider zum nächtlichen Dealertreff Athens entwickelt.

5. Geheimtipp

Auf dem sonntägliche Monastiraki Trödelmarkt trifft man vor allem die Einheimischen an. Es wird verkauft, gekauft, gehandelt, getratscht, Kaffee getrunken & Karten gespielt. Kurz: Es wird gelebt. Für ungeübte Touristen mag es ein wenig wie ein auf einem Türkischen Basar zu- und hergehen und wenn man die grossen Menschenmassen vermeiden will, dann ist es empfehlenswert bereits sehr früh auf diesen Markt zu kommen. Ab ca. 11 Uhr wird es nämlich so richtig voll und man hat das Gefühl, sich kaum mehr bewegen zu können.

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