#surpsuperjob


So war das beste beste Praktikum Europas

4 Wochen lang reisten unsere Super-Praktikantinnen durch ganz Europa. Es ging nach Prag, Barcelona, Warschau und Madrid, aber das haben Alina und Céline natürlich jeweils erst am Flughafen erfahren. Ihre Aufgabe als Praktikantinnen war ganz einfach: Ihre Reisen in allen möglichen dokumentieren. Herausgekommen sind dabei viele tolle Bilder, lustige GIFs und vier mega-interessante Vlogs. Ihre dritte Reise brachte die Super-Praktikantinnen nach Osteuropa, in die polnische Hauptstadt Warschau.

Warschau

Die Reaktion in unserem Video sagt wohl alles – Wahrschau war uns beiden kein Begriff. Wir wussten knapp, in welchem Land sich die Hauptstadt befindet, weiter war sie uns aber unbekannt. Vom Fenster unseres Hotelzimmers aus konnten wir eine lange Strasse überblicken, der wir auf unserer ersten Erkundungstour entlangliefen. Entlang der Strasse trafen wir auf viele kleine Cafés, die unglaublich schön eingerichtet waren und deren Leuchtbuchstaben uns einladend anstrahlten. Bei einem – Etno war der Name – konnten wir dem grossen Kuchenbuffet nicht wiederstehen.

Wir liefen weiter bis zu einem Platz, auf dem uns eine Skyline mit vielen Hochhäusern willkommen hiess – was wir uns von Polen nun nicht wirklich vorgestellt hatten. In einem sehr modernen Einkaufszentrum mit runder Kuppel fühlten wir uns dann einige Stunden wie zu Hause.

Weiter ging es Richtung Altstadt, und dort kamen wir aus dem Staunen nicht mehr heraus: Die Häuser waren wunderschön. Nicht allzu hoch, eng beieinanderstehend, sehr farbenfroh und in gutem Zustand. Wir passierten Restaurants, Cafés, Strassenkünstler, Eisdielen (wo wir natürlich schnell einen Halt machten für ein polnisches Spiral-Soft Ice), Bars, Kutschen, Kirchen und schliesslich die Stadtmauer. Wir konnten es beide kaum fassen – diese Stadt beeindruckte uns unglaublich. So sollte ein #surpciytrip sein, oder? Dass man sich plötzlich in einer Stadt wiederfindet, an die man selber niemals hin wäre, und dies im gleichen Moment bereut, weil man doch so viel verpasst hätte.

Auf einem grossen Platz neben einem sympathischen Panflötenspieler liessen wir uns zu einem polnischen Bier nieder und schmiedeten Pläne für den nächsten Tag.

Das Hotel überraschte uns mit einem unglaublich farbenfrohen Frühstück. Wir hatten einiges vor, denn uns blieb nur noch ein Tag in dieser wundervollen Stadt. Dank einem #surpcityTIPP wollten wir uns ein Fahrrad mieten, um etwas mobiler unterwegs zu sein. Nach einigen Versuchen hatten wir die Hoffnung fast verloren und mussten uns sogar mit der Help Hotline in Verbindung setzen, doch schlussendlich klappte es doch noch. Dort ist uns einmal mehr aufgefallen, dass Einheimische besser Deutsch als Englisch sprechen, was uns doch etwas erstaunte.

Mit dem Rad fuhren wir also in den Lazienki Park, welcher dann eher einem wilden Zoo glich: Zwischen den wild gehaltenen Bäumen und neben den Pfaden wuselte es nur so von Tieren. Zwischen Alina und einem besonders zutraulichen Eichhörnchen kam es zu einer Art Händeschütteln, wir entdeckten Mäuse, Vögel und tropisch aussehende Gänse. Als wir den Weg eines Pfaus kreuzten, wurden wir Zeuge wie er majestätisch zwei gackernde Damen zu beeindrucken versuchte.

Unser nächster Programmpunkt befand sich am anderen Ende der Stadt, dazu mussten wir über eine riesige, 8-spurige Brücke fahren. Der Fluss schien uns wie eine Trennung zwischen arm und reich zu sein. Auf der anderen Seite empfing uns ein Bild, was eher unserer Erwartungen von Polen entsprochen hätte. Oft sind es diese Bilder einer Stadt, die einem zeigen, wie einheimisches Leben wirklich aussieht.

Unser Ziel war das Neonmuseum, auf welches in diversen Blogs hingewiesen wurde.In einem nicht allzu grossem Raum wurden hunderte von Leuchtschriften gelagert, einige strahlend in blau, rot oder gelb, andere ausser Betrieb. Wir haben uns etwas mehr Fotomaterial erhofft, und da uns die Geschichte der leuchtenden Buchstaben nicht allzu sehr interessierte waren wir eher enttäuscht vom Besuch.

Wieder wett machte dies aber unsere nächste Station: Die Unibibliothek, auf deren Dach sich einer der grössten Dachgärten ganz Europas befand. Das grüne Gebäude fiel uns schon von weitem auf, denn an den Wänden schlängelten sich Efeu und andere Kletterpflanzen einen Weg dem Himmel entgegen. Eine Treppe entlang einer grossen Solaranlage führt einem auf das mit Pavillons und Gängen geschmückte Dach. Wieder konnten wir nicht viel mehr als staunen: Ein solches Gebäude inmitten einer Grossstadt. Es war ruhig, vom Verkehr war hier oben nicht viel zu hören, der Wind strich durch hohe Pflanzen die einem Strandhafer glichen und uns so ein Gefühl der Nordsee vermittelten. Am Ende des Dachgartens konnte man über die Weichsel und das Planetarium blicken.

Es fiel uns nicht leicht, die schöne Stadt zu verlassen, aber mit schwerem Herzen machten wir uns auf den Weg zum Flughafen. Mit der Überzeugung wieder zurückzukehren, fällt einem der Abschied doch schon etwas weniger schwer.

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